Über die Selbstanalyse

 

Die Selbstanalyse "Wirkungsvolle Arbeit außerschulischer MINT-Initiativen" möchte all diejenigen unterstützen, die aktiv außerschulische MINT-Lernorte wie Schülerlabore, Nachwuchsförderprogramme oder Wettbewerbe gestalten. Bei allem Engagement, attraktive Angebote zu entwickeln, zu organisieren und umzusetzen, ist es häufig schwierig, die Zeit zu finden, um in Ruhe die eigenen Aktivitäten zu reflektieren.

Welche konkreten Ziele verfolgen wir?
Welche Zielgruppe(n) sprechen wir an?
Welche Wirkung möchten wir erzielen?

Diese Fragen sind wichtig, um die Qualität des eigenen Angebotes sicherzustellen und den eigenen Lernort weiterzuentwickeln. 

Die MINT-Qualitätsoffensive bietet den Anbieter*innen von außerschulischen MINT-Projekten die Möglichkeit, eine strukturierte Selbstanalyse vorzunehmen – ganz individuell auf das eigene Angebot und die eigene Situation zugeschnitten. Eine Bewertungsskala hilft einzuschätzen, wo das Angebot hinsichtlich Qualität und Wirkung steht. Praxisbeispiele und weiterführende Informationen dienen dazu, Sinn und Zweck der einzelnen Schritte besser zu verstehen.

Die Entwickler*innen der Selbstanalyse raten ausdrücklich dazu, sich ausreichend Zeit für die Analyse zu nehmen, im Team zu reflektieren, was man tut und wohin die Entwicklung gehen soll.

Aufbau der Selbstanalyse

Zur Analyse des eigenen Angebots werden übergeordnet drei Hauptkriterien betrachtet: Angebots-, Ressourcen- und Ergebnisqualität.

Im Detail gibt es zahlreiche Unterkriterien zur Auseinandersetzung mit der Qualität des eigenen Angebots, die jeweils genauer erklärt und mit Praxisbeispielen veranschaulicht werden.

Für die intensive Auseinandersetzung wurde ein Online-Tool entwickelt, das die außerschulischen MINT-Initiativen strukturiert durch die Selbstanalyse führt.

Grafik: Nationales MINT Forum

   Hintergrund

Im Herbst 2018 hat das Nationale MINT Forum den Orientierungsrahmen "Wirkungsvolle Arbeit außerschulischer MINT-Initiativen" vorgestellt. Er wurde unter dem Dach des Nationalen MINT Forums von der Stiftung Kinder forschen (damals: Haus der kleinen Forscher) in Zusammenarbeit mit Phineo entwickelt. Die dafür notwendigen Mittel stellte das BMBF zur Verfügung. Der Orientierungsrahmen wurde 2022 umfangreich überarbeitet und ist kürzlich in der dritten Auflage erschienen.

Erstmals besteht nun die Chance, außerschulische Angebote gezielt und systematisch hinsichtlich ihrer Wirkungsorientierung zu untersuchen. Auf diese Weise können potenzielle Verbesserungsmöglichkeiten erkannt und die Projekte gezielt vom Team selbst optimiert werden.